„Zonen“ (1998)
für Baritonsax, Trompete, Posaune, 3 Violoncelli, 3 Violinen, Ventilarperkussion, 3 Plattenspielerlaufwerke & 2 Elektropolychorde mit elektronischen Effekten
(Kompositionsauftrag des ORF)
Die klanglich strukturellen Überlegungen gehen von zwei spezifischen Klangfeldgestaltungen aus.
A) 3 Laufwerke: die Tonarme tasten verschiedene Oberflächen von Papier, Karton, Kunststoff, etc. ab.
Fragment und Wiederholung, die Signatur dieser Technologie
B) 2 Elektropolychorde mit elektronischen Effekten, die durch Vibrationskugeln und Einzelsaitensynthese erregt werden.
Künstliche Verlängerung und Einfärbung eines Saitenklanges.
Diese in ihrer Geräuschhaftigkeit und Klanglichkeit produzierten Strukturen werden mit InstrumentalZONEN von Streichinstrumenten, Blasinstrumenten und Rotationsperkussion konfrontiert.
Der Dialog innerhalb der einzelnen ZONEN von Experimentalinstrument und traditionellen Instrument, spielt einerseits mit der klanglichen Verdeckung zueinander, andererseits auch mit dem Gegensätzlichen der auf unterschiedliche Weise produzierten Klänge.
ZONEN besteht aus 9 Hauptabschnitten in unterschiedlichen Aggregatzuständen
Die Mengenordnung der auftretenden Stimmeinsätze der Instrumentalgruppen in ZONEN ist von der Reihe 334553322 kontrolliert.