Im Rahmen von 40 Jahre Eboran – Fr. 28. 06. 2024 18:00 – 19:00 Uhr Konzertante Installation – „Fern-Zeit-Raum“ Teil 1 Werner Raditschnig und Gerhard Laber Eröffnung der Ausstellung: 19 Uhr Maria Baumann Christian Ecker Joe Wagner Laudatio: Hannes Eichmann Zur Ausstellung: Dr. Martin Hochleitner danach Klangaktion – „Fern-Zeit-Raum“ Teil 2 Werner Raditschnig und Gerhard Laber Wir wünschen gutes Lauschen eborangalerie Inganz-Harrer-Straße 38, 2. Stock 5020...
Read More„….et in terra pax“ für Stahlsaitengitarre und akustisches Umfeld Nur Oktaven sind messerscharf Die Gelassenheit im Umgang mit akustischem Material Das Projekt einer musikalischen Entschleunigung in 8 Statements 58 Minuten Auszeit Eine Zeitlosigkeit mit akustischen Ereignissen „….et in terra pax“ Die Auseinandersetzung mit 8 Kantaten von J. S. Bach die prima vista Methodik, als optischer Zugriff die traditionelle Notation und ihre Informationen die quantitative Auffälligkeit der Notenzeichen ergibt die Auswahl pro Seitenbild eine neue Spielskizze über Rhythmen und melodische Folgen entsteht Klangfarben werden instrumentenspezifisch behandelt Wiederholungen und Variationen der Motive sind frei Gegensätzliches und Verschiedenes – sich nicht zerstörend In die Zeit gehend Als akustisches Umfeld werden die Geräusche während der Aufnahmen bezeichnet, die durch ein gekipptes Fenster von außen in den Raum dringen. Z. B. Arbeiten an der Hausfassade, Vögel, Autos, Flugzeuge. Beifällige Aktionen des Spielers fließen in die Aufnahme mit ein und sind Bestandteil der akustischen Äußerungen. “…et in terra pax” For steel string guitar and acoustic environment An examination of 8 cantatas by J. S. Bach The prima vista methodology, as optical access The traditional notation and here information The quantitative conspicuousness of the note symbols results in the selection per page image A new game sketch about rhythms and melodic sequences is created Tones are treated instrument-specifically Repetitions and variations of the motifs are free Opposite and different – not destroying each other The acoustic environment refers to the noises during recordings that enter the room from outside through a tilted window. Incoming sounds of workers, birds, cars, airplanes and others. The player’s approving actions are included in the recording and are part of the acoustic utterances. einklang records ekr 071 Kommentare: Bertl Mütter Lieber Werner, gestern spätabends habe ich mich zweimal deinen fast beängstigend privaten, wahrlich ausgepichten virtuos-unvirtuosen Gitarrenklängen hingegeben. Sie tönen in nachgerade reziproker Eitelkeit in der von dir avisierten dezenten gleichwie hochpräsenten Atmo, die für die Welt da draußen steht, diese Welt hereinholt und sich zugleich mit ihr in sie mittenhinaus re-projiziert. Ich würde „…et in terra pax“ als betörendes Alterswerk bezeichnen, wenn man diesen Begriff (Alters-, nicht betörend) dir gegenüber verwenden könnte. Jetzt müssen wir schauen, was den Menschen (hominibus) weiterhin geschieht. Deine Musik könnte ein Voraus-Trost sein, wir wissen ja auch, dass der weihnachtserzählerische angekündigte Friede bis heute nicht ganz dahergekommen ist: Wir müssen selber dafür sorgen. DANKE. Gunter Schneider Lieber Werner vielen...
Read More 23. Nov 2023, 18 Uhr – Stadtgalerie Lehen, Salzburg Eintritt frei ROLL OVER Das sich Einfügende – das sich Entfernende – das Verschiedene – das Gegensätzliche Ähnlich dem Verfahren in der bildenden Kunst, bestehende Bilder mittels diversen Manipulationen umzuformen, werden die beiden Musiker sich zwei speziellen vorgeformten Klangwelten widmen, welche als Vorlage einer konzeptionellen Klangmaterialerweiterung dienen und zur bedachtsamen „Übermalung“ der akustischen Situation führen. Die akustischen Handlungen von Burkhard Stangl und Werner Raditschnig, im Schwerpunkt auf Saitenmaterial und Elektronik ausgerichtet, zählen bereits zu einer neuen Richtung, welche als postinstrumentale Techniken bezeichnet werden. Instrument und Elektronik bilden eine Einheit und sind unmittelbar mit den Praktiken der beiden Musiker verbunden. Burkhard Stangl, E-Gitarre, Elektronik und Zuspielung Werner Raditschnig, E-Gitarre, Elektronik und...
Read More„ICH SAH MICH DURCH VERLASS’NE ZIMMER GEHEN“ Präsentation einer Videoperformance am 7. Otober im Traklmuseum, Salzburg: Eine Veranstaltung im Rahmen von „Lange Nacht der Museen“ 19 Uhr – 20:30 Uhr und 22 Uhr Dorit Ehlers – Stimme , Werner Raditschnig – Nagelgeige, Stimme, Elektronik Eine Produktion von IGNM Salzburg und dem Traklmuseum, Salzburg Waagplatz 1...
Read More Donnerstag 12. Oktober – 20 Uhr Kollegienkirche Salzburg Gunter Schneider – „Aus der Tiefe – zerbrechlich“ ein Ritual mit akustische Gitarren, Zuspielungen, Loops und Tonbandschleifen, Wassergong, Schwirrholz und Orgel Die tiefsten Klänge der Orgel zusammen mit Aufnahmen meines Rohr-Projekts sind derAusgangspunkt dieses Rituals, das grundsätzlich als Kommunikation mit dem Klangraum derKollegienkirche angelegt ist. Regelmäßig und variabel über einander geschichtete Ereignisse – Wassergong, Tropfen, lange, durch den Raum geführte Tonbandschleifen, Loops und loopähnliche Aktionen – strukturieren den Verlauf, der sich aus der Tiefe bis in höchste klangliche Höhen entwickelt. Dem grand jeux der Orgel (Clusterleiste[n]) steht der filigrane, zerbrechliche Klang der Gitarren gegenüber, charakterliche Umkehr durch Dauerklänge der mit einem Cellobogen gestrichenen Saiten und Perkussion auf dem Orgelgehäuse inklusive. Durch zwei getrennte Stereosysteme werden einerseits Klänge (vom Publikum weg) in die Tiefe des Kirchenraums und andererseits, einschließlich direkter Aufnahmen von der Orgelempore, zum Publikum hin übertragen. (G. Schneider) Gunter Schneider – akustische Gitarren und Aktionen Hans-Josef Knaust – Orgel GUNTER SCHNEIDER Als Gitarrist einerseits ein ausübender Musiker im internationalen Bereich derInterpretation zeitgenössischer Gitarrenmusik, als Komponist und Improvisator anderseits ein Grenzgänger durch die Genres diverser musikalischer Gattungen.Installative Konzerte, Klanginstallationen, sowie Hörspiele etc. gehören zum Werkverzeichnis von Gunter Schneider. Geprägt von den Ergebnissen einer instrumentalen Geräuschmusik (Lachenmann, Cardew) ergeben sich bei Schneider aber auch ironische Zugänge zu einer tonalen Musik. Introduktion: Cornelius Cardew – „Materials“ (Orgel solo) Cornelius Cardew – Komponist und Improvisationsmusiker, war zwischen 1960 – 70 im Bann von Stockhausen und Cage und hatte ab 1971 das Gefühl diese Spuren löschen zu müssen. Er schloss sich politischen Bewegungen an, schrieb politische Lieder für Kundgebungen. Gestaltete zahlreiche Sendungen in der BBC, in denen er sich von der Ästhetik der musikalischen Avantgarde als „apolitischen Formalismus“ distanzierte. Cardew gründete das „Scratch Orchestra“ dass einen bemerkenswerten Ansatz in sozialer, sowie auch musikalischer Hinsicht hatte. Sein Hauptwerk „The Great Learning“ ist für das „S.O.“ entwickelt...
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